In Großbritannien wird derzeit mehrfach die sogenannte Paludikultur als Landwirtschaftsform getestet. Noch nie davon gehört? Dabei handelt es sich um die Nutzung wiedervernässter Torfböden für den Anbau sumpfgeeigneter Pflanzen. Moore sind unglaubliche CO2-Speicher. Deshalb will man durch die Paludikultur – oder auch feuchte Landwirtschaft – CO2-Emissionen senken. Dabei wird durch das Anheben des Grundwasserspiegels und weiterer Maßnahmen, wie etwa das Verschließen von Entwässerungsgräben, der Torf rehydriert, ohne dass die landwirtschaftliche Nutzung eingestellt werden muss. Angebaut werden dann z. B. Rohrkolben, Torfmoos, Beeren, Kohl und Rhabarber. In Großbritannien werden derzeit in Pilotprojekten wie Palus Demos und der Winmarleigh Carbon Farm Wiedervernässung und Anbau getestet – mit ersten Erfolgen bei der CO2-Reduktion und dem Ziel, wirtschaftliche und ökologische Vorteile zu verbinden. Mehr dazu hier: https://www.theguardian.com/environment/2025/may/02/win-win-farmers-how-rewetting-peatland-boost-crops-cut-co2
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Symbolbild: Chris Engel auf Pixabay