Direkt aus Berlin kommt diese herzerwärmende Idee: Das Café auf halber Treppe wandert von Haus zu Haus und findet für zwei bis drei Stunden im Treppenhaus der “Auftraggeber” statt. Ziel ist es, die Nachbarschaft zu entdecken und die Anonymität der Großstadt zu verlassen. Dies gibt den Menschen, die zusammen in einem Haus wohnen, die Möglichkeit, sich in ungezwungender Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen kennen zu lernen. Vielleicht ist das der Auftakt für eine hilfsbereite Hausgemeinschaft?
Mehr über diese Initiative entdeckst im Blog – hier kannst du dich von den Berliner Aktivitäten inspirieren lassen … Auch erhältst du eine genaue Anleitung, falls du in deinem Haus eine ähnliche Initiative starten willst. Es lohnt sich bestimmt!
Tante Inge auf halber Treppe
Seit Herbst 2014 veranstaltet das Team nicht nur „Cafés auf halber Treppe“ in Berliner Wohnhäusern, sondern in Kooperation mit der Initiative „Tante Inge“ auch in Berliner Seniorenheimen. Bei diesen Cafés unter dem Namen „Tante Inge auf halber Treppe“ geht es nicht darum, dass sich die Bewohner eines Heimes oder eines Flures näher kennenlernen. Vielmehr geht es darum, eine Möglichkeit zu schaffen, bei der sich Jung und Alt begegnen, austauschen und kennenlernen können. Über Plakate und soziale Medien werden die Anwohner und Anwohnerinnen aus dem Kiez eingeladen.
Dabei werden Gespräche angeregt, Geschichten hervorgelockt und in entspannter Atmosphäre Menschen miteinander bekannt gemacht. Gefördert wird dadurch ein Miteinander der Generationen im Alltag und eine Begegnung auf Augenhöhe. Im besten Fall erfolgt sogar die Vermittlung von Tandems zwischen einem jungen und einem älteren Menschen, die sich kennengelernt haben und füreinander interessieren. Die ersten beiden „Tante Inge auf halber Treppe“-Cafés in Neukölln und in Schöneberg waren ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Alle Menschen kamen ins Gespräch und konnten so manch gemeinsames Interesse oder Hobby entdecken.
Beitragsbild: copyright “auf halber Treppe”
Super Idee! Danke für die Inspiration sich selbst vor Ort umzuschauen, wo gute und kostengünstige Initiativen Platz haben.
Danke – wir freuen uns, wenn wir Inspirationen geben können! Vielleicht magst du uns ja bei Gelegenheit über Initiativen in deinem Umfeld erzählen!
Liebe Grüße
Irmgard
Vielleicht wär Eure Initiaitive auch für die Map + Seite ImWandel-Berlin interessant 🙂
Danke für den Tipp, lieber Roy!
Allerdings: Die Mutmacherei hat ihren Sitz in Wien ;)! Bitte wende dich direkt an die Initiatoren des Berliner Projekts “Auf halber Treppe”.
Liebe Grüße
Irmgard