Ein letztes Mal dürfen wir euch dieses Jahr mit guten Nachrichten versorgen 🙂 Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen des vierten und letzten Teils unseres Jahresrückblicks 2023:
Faire Arbeit und soziale Gerechtigkeit
Erfolgreiche Studie zur Vier-Tage-Woche in Großbritannien: Insgesamt 61 Unternehmen nahmen dieses Jahr in Großbritannien an der Studie zur Vier-Tage-Woche teil. Dabei wurde die Arbeitszeit bei vollem Lohn um 20 Prozent reduziert. Das Fazit ist sehr positiv. Die Mitarbeiter:innen hatten weniger Stress, es gab um 65 Prozent weniger Krankentage und 75 Prozent weniger Fluktuation. Die Produktivität blieb gleich.
Bedingungsloses Einkommen hilft gegen Obdachlosigkeit: Das wurde im Rahmen eines Experiments in Kanada erforscht. Die Betroffenen erhielten eine einmalige bedingungslose Zahlung in der Höhe von 7.500 Kanadischen Dollar. Ein Jahr später hatten sie ihre Ersparnisse erhöht. Die Zahl der Tage, an denen sie obdachlos waren, hatte sich ebenfalls reduziert.
Indisches Gericht stoppt Kanalarbeiten per Hand: Bisher mussten Arbeiter:innen in Schächte kriechen und die Fäkalien per Hand entfernen. Nun muss diese menschenunwürdige Arbeitsweise abgeschafft werden.
Weniger Ungleichheiten
Selbstbestimmungsgesetz soll amtliche Änderungen vereinfachen: Die deutsche Bundesregierung hat dieses Jahr ein Selbstbestimmungsgesetz ausgearbeitet. Es beinhaltet eine Erleichterung der Änderung des Geschlechtseintrags für trans, intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen.
Sportforschung fokussiert Sportlerinnen: In der Medizin wurden Frauen lange nicht berücksichtigt, das betrifft insbesondere die Sportmedizin. Mit FaMaLe wird erstmals ein Forschungsschwerpunkt für Frauen und Mädchen im Leistungssport fokussiert.
Grundsatzurteil für Lohngerechtigkeit: Damit will man sicherstellen, dass das Lohngefälle zwischen Männer und Frauen sinkt. Das Argument, dass Männer besser verhandeln, sei demnach kein Argument für die Unterschiede.
Rechte für Mensch und Tier
Die Zahl der Kinderehen geht weltweit zurück: Das geht aus deiner Analyse der Unicef hervor. Insbesondere in Südostasien werden immer weniger Kinder und Jugendliche zwangsverheiratet.
Engagierter Bürger enttarnt Miethaie in den Arnheim: In den Niederlanden klärt ein Physiker die Menschen über zu hohe Mieten auf. Insgesamt können Arnheims Bürger dadurch über eine Million Euro zu hohe Miete zurückfordern.
Neues Lieferkettengesetz in der EU: Das neue Gesetz macht Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette haftbar. Unternehmen können vor europäischen Gerichten verklagt werden.
Verbot von touristischem Kamelreiten in Ägypten: Kamelreiten in ist in Ägypten sehr beliebt. Die Tiere werden leider oft gequält. Ein Verbot ist ein wichtiges Zeichen für den Tierschutz.
Klima- und Umweltschutz
Einschränkung von Subventionen für fossile Brennstoffe in Kanada: Damit setzt Kanada als erstes Land der G20-Staaten ein Versprechen aus dem Jahr 2009 um. Durch das Streichen der Subventionen für die Gas- und Ölindustrie sollen erneuerbare Energieträger attraktiver werden.
Weniger Flüge auf dem Amsterdamer Flughafen: Damit will man die Lärmbelästigung einschränken. Außerdem soll der nächtliche Flugverkehr reduziert werden. Insgesamt soll es um ca. 50.000 Flüge weniger geben.
Gesundheit
Acht Länder eliminieren Tropenkrankheiten: Dazu zählen Malawi, Vanuatu, Uganda, Demokratische Republik Kongo, Togo, Saudi-Arabien, Äquatorialguinea und Ruanda. Sie konnten jeweils eine oder mehrere Tropenkrankheiten eliminieren.
Weniger tödliche Herzinfarkte in Deutschland: Grund dafür ist ein besseres Gesundheitsverhalten der Menschen, bessere Therapiemöglichkeiten als auch mehr Aufklärung.
Abtreibung als verbindliches Thema im Medizinstudium: In Deutschland wird der Lernkatalog für das Medizinstudium überarbeitet. Künftig beinhaltet er medizinische, rechtliche und ethische Aspekte der Abtreibung.
Ein Pflege-Dorf für Menschen mit Alzheimer: Dort haben die Menschen so viel Freiheit wie möglich. Neben einer intensiven Betreuung und flexibleren Pflegezeiten zeichnet das Dorf vor allem ein Gefühl von Zuhause aus. Das Dorf liegt im Süden Frankreichs und wurde gegründet, um die bestmögliche Betreuung von Alzheimerpatient:innen zu erforschen.
EU investiert in die psychische Gesundheit: Fokussiert werden dabei die Prävention und die Behandlung von psychischen Erkrankungen. 1,23 Milliarden Euro fließen in 20 verschiedene Hilfsprogramme. Damit will man Depressionen und Suiziden vorbeugen.
2023 hat uns viele positive Entwicklungen gebracht, die Welt ist im Wandel und wir freuen uns darauf, euch auch im Jahr 2024 mit positiven Nachrichten versorgen zu dürfen! Noch mehr Positives aus 2023 gibt es hier zu finden: https://goodnews.eu/
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