Unsere Ernährungsweise schadet sowohl der Umwelt als auch dem Klima. Etwa ein Drittel der gesamten Treibhausgase sind auf unsere Ernährung zurückzuführen. Die Wirtschaftsuniversität Wien hat nun für den WWF die Ernährungspyramide angepasst, damit sie eine gesunde und klimaschonende Ernährungsweise repräsentiert. Konkret wurden dabei vor allem die Empfehlungen für tierische Produkte geändert:
Eine klimaschonende Ernährung sieht die Reduktion von tierischen Produkten vor. Stattdessen wird eine fünfte Portion Getreide und Erdäpfel empfohlen. Proteinreiche Hülsenfrüchte sowie pflanzliche Öle, Nüsse und Samen runden eine gesunde, klimaschonende Ernährung ab und decken den Nährstoffbedarf. Derzeit konsumieren die Österreicher:innen im Durchschnitt das Dreifache der empfohlenen Mengen Fleisch. Würden sich alle Österreicher an die Empfehlungen der alten Ernährungspyramide halten, würde das den Ausstoß der Treibhausgase um 30 Prozent verringern. Die klimaschonende Version würde um 60 Prozent weniger Treibhausgase generieren als die derzeitige Durchschnittsernährung. Derzeit arbeitet auch das österreichische Gesundheitsministerium an einer klimaschonenden Ernährungspyramide, die Ergebnisse soll es 2024 geben. Das zeigt, dass das Thema aktuell behandelt wird. Dennoch braucht es auch einen Systemwandel, um eine klimaschonende Ernährung zu gewährleisten. Der WWF fordert daher unter anderem Maßnahmen für die Lebensmittelproduktion sowie eine verpflichtende Ernährungsbildung an Schulen. Mehr dazu gibt’s wie immer hier: https://www.diepresse.com/6266009/ernaehrungspyramide-20-wie-man-klimafreundlich-essen-soll?from=rss
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Symbolbild: Pfüderi auf Pixabay
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