Jedes Jahr fallen in der EU 35 Millionen Tonnen Müll an, weil Produkte nicht repariert werden. Das soll sich jetzt ändern und zwar durch ein Recht auf Reparatur. Künftig sollen Hersteller bestimmter Produkte diese bei Bedarf reparieren müssen. Das betrifft sogenannte weiße Ware, das sind vorwiegend Haushaltsgeräte und typische Alltagsgeräte wie Kühlschränke, Staubsauger und Handys. Die Reparatur soll günstiger und einfacher sein als eine Neuanschaffung.
“Wir können es uns nicht mehr leisten, in einer Wegwerfgesellschaft zu leben.”- René Repasi, belgischer Ratspräsidentschaft und der Verhandlungsführer des Europaparlaments
Nun müssen noch das Parlament und die Mitgliedsstaaten zustimmen, was in der Regel eine reine Formsache ist. Das ist ein wichtiger Schritt, um den Konsum nachhaltiger zu gestalten. Denn die Reparatur von Produkten spart nicht nur Abfälle ein, sondern auch Ressourcen bei der Herstellung. Damit entstehen auch weniger Treibhausgasemissionen. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/eu-einigung-recht-auf-reparatur-100.html
#SDG12 #SDG13 #SDG16 #SDG17 #GoodLifeGoals
Symbolbild: free stock photos from www.picjumbo.com auf Pixabay