UN-Generalsekretär António Guterres hat eine hochrangige Fachgruppe eingesetzt. Sie soll Alternativen oder Ergänzungen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) entwickeln. Das BIP wird in der Regel zur Messung des Wohlstands in Ländern herangezogen. Es misst aber weder menschliches Wohlergehen noch ökologische Nachhaltigkeit oder unbezahlte Pflegearbeit und greift damit als Wohlstandsindikator zu kurz. Bereits im Rahmen der Erarbeitung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) hatten sich die Staaten dazu verpflichtet, bis 2030 neue Messgrößen für Fortschritt zu schaffen. Guterres fordert nun Indikatoren, die das Wohl der Menschen und des Planeten in den Mittelpunkt stellen. Dafür gibt es bereits Beispiele, wie etwa der Inclusive Wealth Index, der SDG-Index samt Spillover-Index und der britische Thriving Places Index. Sie könnten künftig eine wichtige Grundlage für eine gerechtere und nachhaltigere Politik bilden. Mehr dazu hier: https://www.klimareporter.de/finanzen-wirtschaft/wachstum-soll-nicht-mehr-ueber-alles-gehen
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Symbolbild: Yolanda Díaz Tarragó auf Pixabay