Foodcoops
“Eine FoodCoop (Food Cooperative, zu Deutsch: Lebensmittelkooperative) ist der Zusammenschluss von Personen und Haushalten, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Historischer Vorläufer sind die Konsumgenossenschaften des neunzehnten Jahrhunderts oder auch Erzeuger*innen-Verbraucher*innen-Gemeinschaften,” so steht es auf der gemeinsamen Website geschrieben. Die “Mutter” der österreichischen Foodcoops war und ist das Bioparadeis in Wien, gegründet – und damals wahrscheinlich belächelt – im Frühjahr 2007. Doch die Idee setzte sich durch, die Nachfrage wuchs und so entstanden 2009 d’Speis und 2011 die Möhrengasse. Von da an ging es Schlag auf Schlag und viele weitere Foodcoops entstanden nicht nur in Wien, sondern auch in anderen Bundesländern. Stichwort: Selbstversorgung in der Stadt.
Die Liste aller bestehenden Foodcoops findest du hier.
Vielleicht hast du diese Kontroverse im Frühjahr 2016 mitbekommen: Ein Vertreter der WKO aus OÖ verdächtigt Foodcoops der “unbefugten Gewerbeausübung” aufgrund “wirtschaftlicher Vorteile” für Mitglieder! Darauf folgte eine Pressemeldung von Rudi Anschober und Bio-Austria. Auch der ORF nahm sich des Themas an. Inzwischen scheinen sich die Wogen wieder geglättet zu haben.
Fest steht: “Es macht Sinn, gemeinsam gesunde Lebensmittel zu beziehen und mit den Bio-Bäuer*innen die Logistik zu vereinfachen. Produzent*innen und Foodcoop-Aktivist*innen sind sich darin einig: Die Zukunft liegt in der dezentralisierten Zusammenarbeit!”. Und: Mitglieder von FoodCoops sind aktive Vertreter der Zivilgesellschaft und bereit, sich für ihre Sache einzusetzen! Das ist natürlich Mut machend!
Wohin, wenn du selber Hand anlegen willst?
Gemeinschaftsgärten
Der Verein Gartenpolylog ist bereits 2007 angetreten, Integration durch interkulturelle Gemeinschaftsgärten zu fördern. Die heutigen Kernbereiche sind Gemeinschaftsgärten – Bildung – Netzwerk. Hinter diesen drei Begriffen verbirgt sich eine Unzahl von Aktivitäten und Kooperationen sowie eine beeindruckende Expertise. Eine interaktive Karte verlinkt zu weit über 100 Gemeinschaftsgärten und Solidarischen Landwirtschaften in Österreich. Der Verein forscht, vernetzt, berät und unterstützt bei der Gründung von neuen Gartenprojekten und ist oft die erste Anlaufstelle für Gartenbegeisterte.
Selbsterntefelder
Die brandneue Website www.selbsternte.at bietet eine Fülle von Informationen rund um dieses Thema. Wer auf der Suche nach einem bestehenden Selbsterntefeld im eigenen Bundesland ist, wird hier fündig. Willst du eine Parzelle anbieten? Dein Wissen erweitern? Eine Veranstaltung besuchen oder dich mit Gleichgesinnten vernetzen? Das und viel mehr bietet diese Plattform.
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