Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) bedeutet, dass Menschen sich mit einem Bauernhof zusammentun, um gemeinsam Lebensmittel anzubauen und zu finanzieren. SoLaWis zählen zu den nachhaltigen Formen der Landwirtschaft. Motive um mitzumachen sind ein hohes Umweltbuwusstsein, Gemeinschaftssinn, Transparenz bei der Lebensmittelerzeugung und auch das Befürfnis, selbst aktiv zu werden. Ein Beispiel aus Deutschland ist die SoLaWi Schweinfurt. 2019 hat man mit 15 Mitgliedern gestartet. Heute zählt die SoLaWi 180 Mitglieder. Auf 0,8 Hektar Fläche wir bio, regional und saisonal angebaut. Die Kosten, Ernte und Risiken werden zwischen den Mitgliedern aufgeteilt. SoLaWis werden immer beliebter. Ende 2024 gab es in Deutschland 473 SoLaWi-Projekte, 99 weitere befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Gründung: https://www.br.de/nachrichten/bayern/gemuese-selbst-anbauen-solidarische-landwirtschaft-boomt,UiFtpPR
#SDG2 #SDG12 #SDG13 #SDG15 #SDG17 #GoodLifeGoals
Symbolbild: umix2004 auf Pixabay
Es ist schön zu lesen, daß sich diese Solawi gut entwickelt hat, auch, daß es deutschlandweit mehr Solawis gibt. Wir sind selbst seit langem Mitglied in der Solawi des Kattendorfer Hofes (kattendorfer-hof.de), allerdings ist die Erfahrung des Hofes, daß viele Mitglieder abgesprungen sind. Das ist auch bei etlichen anderen Solawis der Fall: Ukraine, Gaskrise, Inflation hat viele Menschen verunsichert. Wir haben neulich noch in unserer FoodCoop diskutiert, was wir tun können, um wieder mehr Mitglieder zu gewinnen.
Hallo Meike,
vielen Dank für deinen Kommentar. Wie schön, dass ihr schon so lange Teil einer Solawi seid! Wirtschaftliche Unsicherheiten sind leider eine Herausforderung für das Engagement in solidarischen Modellen. Umso wichtiger ist wohl der Austausch, wie ihr ihn in eurer FoodCoop praktiziert. Wir wünschen euch weiterhin alles Gute!
Alles Liebe,
Julia von der Mutmacherei