Stockholmer Baumgruben: Eine Lösung für Stadtbäume

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Bäume können in Städten nicht gesund wachsen, weil ihre Wurzeln durch asphaltierte Böden zu wenig Platz finden. In der schwedischen Hauptstadt Stockholm wurde eine Methode entwickelt, um Stadtbäumen trotz versiegelter Böden ein gesundes Wachstum zu ermöglichen. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2001 hatte gezeigt, dass zwei Drittel der Stadtbäume in Stockholm nicht gesund waren. Unter der Leitung von eines engesetzten Baumbeauftragen entstand dadurch die sogenannte Baumgrube: ein mit Erde und Steinen gefüllter Rahmen, der Wasser speichert, Wurzeln schützt und Straßenlasten trägt. Diese Technik fördert die Stadtbegrünung und hilft, extreme Wetterlagen abzufedern. Sie ist in Stockholm inzwischen zum Standard geworden. Außerdem verbreitet sie sich in ganz Europa, zum Beispiel in Budapest, Madrid und Großbritannien. Pro Jahr entstehen in Stockholm bis zu 1 000 neue Baumgruben. Experten loben das Konzept, betonen aber, dass nachhaltige Stadtforstwirtschaft auch gute Baumpflege benötigt. Mehr dazu hier: https://reasonstobecheerful.world/stockholm-tree-pit-method/

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Symbolbild: Tamás auf Pixabay

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