Wie die Stadt Capannori zum Zero-Waste-Vorbild wurde

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Capannori ist eine Stadt in der Toskana und hat über 46.000 Einwohner:innen. Die Stadt ist ein wahres Vorbild, wenn es um Müllvermeidung geht. Eine fünfköpfige Familie produziert dort eta 30 kg Restmüll pro Jahr – das sind etwa drei Säcke. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt jährlich bei 500 kg Restmüll pro Person. Was macht Capannori anders? Erstens landet nur im Restmüll, was nicht recycelt oder wiederverwendet werden kann. Die erste Wahl ist immer Wiederverwendung. Zweitens gibt es ein ausgeklügeltes Müllsammelsystem. Dadurch liegt die Recyclingquote bei 86,5 Prozent.

„Zero Waste heißt reparieren, wiederverwenden, analysieren. Der Bürger trennt, aber wenn etwas nicht trennbar ist, liegt die Verantwortung beim Hersteller. Das hier ist ein Designfehler. Produkte sollten so gemacht sein, dass sie recycelbar oder wiederverwendbar sind und nicht als Müll enden.“ – Rossano Ercolini, Zero-Waste-Forschungszentrum Capannori

Im Forschungszentrum wird analysiert, was im Restmüll landet. Außerdem nimmt man Kontakt zu den Herstellerfirmen auf, um über Alternativen zu sprechen. Inzwischen gibt es über 300 Städte, die Capannoris Vorbild folgen. https://www.dw.com/de/italien-eine-stadt-ohne-m%C3%BCll/video-73294557

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Symbolbild: ricardodinizdias auf Pixabay

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