Forschende suchen nach Möglichkeiten, wie man Wände als Energiespeicher nutzen könnte. An der dänischen Universität Aarhus werden Mikroben in die Zementmatrix eingebettet. Dadurch entsteht ein biohybrider Superkondensator, der auch nach dem Absterben der Bakterien Strom speichern kann. Ein Raum aus solchem Zement könnte etwa 10 kWh Energie speichern – das ist die Menge an Strom, die eine Person in etwa pro Tag verbraucht.
„Wir stellen uns vor, dass diese Technologie in reale Gebäude integriert wird – in Wände, Fundamente oder Brücken.“ – Qi Luo, Forscher an der Aarhus Universität
Am MIT wird parallel ein Zement-Ruß-Gemisch getestet, das ebenfalls als tragfähiger Superkondensator dient. Künftig könnten also Gebäude selbst als Energiespeicher für Solar- und Windkraft dienen. Mehr dazu hier: https://futurezone.at/science/lebender-zement-haus-bruecke-akku-batterie-aarhus-superkondensator-speicher-energie-mikroben/403083136
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via Squirrel News
Symbolbild: Engin Akyurt auf Pixabay