Eine Gruppe wunderbarer Menschen hat sich gemeinsam mit dem “Mut in the City” Team aufgemacht um mutmachende Projekte und ihre beeindruckenden Initiator*innen zu besuchen, sich von ihrem Mut anstecken zu lassen und den öffentlichen Raum mit anderen Augen zu sehen.
Nach gegenseitigem Kennenlernen machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten “Station” in der Glockengasse 8A. Der kleine, feine Laden “Guter Stoff” und sein Gründer Tom erwarteten uns schon dort.
@ Guter Stoff – (c) Foto: Josef Fesel
Im “Guten Stoff” wird Nachhaltigkeit auf allen Ebenen gelebt. Nicht nur, dass die dort verkauften T-Shirts und deren individueller Druck, biologisch, fair gehandelt und CO2 neutral produziert werden, auch das gesamte Geschäft wird klimaneutral betrieben. Tom verzichtet zudem auf ein eigenes Auto und liefert seine T-Shirts per Lastenfahrrad.
Weiter ging es dann im Krebsgang (Achtung, Entschleunigung) in die Blumauergasse 24, dem zu Hause vom “Lebenskreis”, wo wir sehr herzlich von Irma empfangen wurden. Voller Begeisterung erzählte sie uns von all den schönen Dingen, die dort passieren. Der Lebenskreis ist ein Netzwerk und eine Plattform für freudvolles, ganzheitliches und selbstermächtigendes Lernen. Irma bietet dort zum Beispiel Übungsgruppen für gewaltfreie Kommunikation an. Außerdem durften wir ihr weiteres Herzensprojekt das TAU-Magazin (große Empfehlung!) kennen lernen. Was soll ich sagen – wir waren und sind fasziniert von soviel Mut und Energie und konnten unsere Augen und Ohren fast nicht loslösen! Große Ansteckungsgefahr, die auch auf diesem Bild spür- und sichtbar ist.
@Lebenskreis – (c) Foto: Josef Fesel
Auf unserem Weg zum dritten Ziel dieses “Mut in the City” übten wir uns im Blick auf das Positive und im Aussprechen von Komplimenten.
Schließlich erreichten wir den Grünstern Gemeinschaftsgarten samt Grünstern Gartenküche beim Filmarchiv im Augarten. Treibende Kraft dieses unglaublich beeindruckenden Projektes ist Renate. Sie zeigte uns die “Schätze” des wunderbaren Gartens und wir verkosteten frischgeärntetes Gemüse. Zum Ausklang erholten wir uns im gemütlichen Gastgarten (was für eine Oase Mitten in Wien) und erfreuten uns an dem frischgeerntetem Bioessen aus der Gartenküche. Ich und Sandra hatten davon noch nicht genug, wir folgten Renates Einladung zum Mitmachen und kamen zwei Tage später zum Hollersafteinkochen wieder.
@ Grünstern Gemeinschaftsgarten – (c) Foto: Josef Fesel
Unglaublich wieviel Energie, Begeisterung und Inspiration es in dieser Ecke Wiens zu entdecken gibt. Da kann man sich ja nur anstecken lassen, für eigenen Mut und Initiative!