Europäische Kommission stellt Regelwerk gegen Greenwashing vor

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Beim Einkaufen achten viele Menschen auf Umweltsiegel. Allein in der EU gibt es 230 verschiedene Umweltlabels, die ein nachhaltiges Produkt versprechen. Laut Schätzungen der Europäischen Kommission können etwa 53 Prozent ihr Versprechen nicht halten. Die Umweltangaben der Unternehmen sind vage oder irreführend und enthalten oft unbegründete Informationen. Greenwashing ist ein großes Problem! Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen nachhaltigem Konsum und Umweltverschmutzung. Die Europäische Kommission hat nun ein neues Regelwerk vorgestellt, die Green-Claims-Richtlinie. Sie zwingt Unternehmen dazu, ihre Angaben durch glaubwürdige wissenschaftliche Beweise zu stützen. Umweltsiegel müssen nun in einem unabhängigen Prüfverfahren bestehen. Die Informationen müssen leicht zugänglich sein, Verbraucher:innen sollen sie etwa mit einem QR-Code abrufen können. Unternehmen, die dieser Richtlinie nicht folgen, müssen mit Strafen wie Geldbußen oder der Beschlagnahme von Einnahmen rechnen. Die Green-Claims-Richtlinie wird nun zwischen den Mitgliedsstaaten und dem Europäischen Parlament verhandelt, bevor sie in Kraft tritt. Wir finden, das ist ein ganz wichtiger Schritt, der den Konsument:innen den nachhaltigen Einkauf erleichtert: https://de.euronews.com/my-europe/2023/03/22/eu-will-mit-neuen-regeln-fur-labels-gegen-greenwashing-vorgehen

#SDG12 #SDG13 #SDG17 #GoodLifeGoals

Symbolbild: NakNakNak auf Pixabay 

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