Die Lebenserwartung von Männern ist weltweit geringer als die der Frauen. Gleichzeitig sind Frauen noch in keinem Land vollständig gleichberechtigt. Forschende aus London haben nun herausgefunden, dass sich die Gleichberechtigung von Frauen positiv auf die Lebenserwartung beider Geschlechter auswirkt. Dafür haben sie Daten aus 156 Ländern aus den Jahren von 2010 bis 2021 ausgewertet. Als Datenbasis diente der Global-Gender-Index des Weltwirtschaftsforums. Dieser Index bewertet Geschlechtergerechtigkeit anhand von vier Dimensionen: Gesundheit, Wirtschaft, Bildung und politische Teilhabe. Die Daten haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang gibt. Mit jedem 10-Prozent-Schritt, den die Lücke zwischen den Geschlechtern kleiner war, lebten Männer durchschnittlich um 3,5 Monate länger, Frauen sogar um 4,3 Monate. Laut der Studie zeigen sich besonders starke Effekte im Bereich der Bildung. Wenn Frauen Zugang zu Bildung haben, profitiert die Gesellschaft demnach besonders. Die Story könnt ihr euch hier anhören: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/daily-good-news/index.html
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Symbolbild: Selver Učanbarlić auf Pixabay
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