Schule ohne Hausaufgaben – Utopie oder bald die Norm?

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Im Schulalltag hat sich für Schüler:innen seit Jahrzehnten nicht viel verändert. Nach einem anstrengenden Schultag müssen die Kinder daheim noch Hausaufgaben machen. Aber ist das eigentlich sinnvoll? Diese Frage wird im pädagogischen Diskurs schon lange kontrovers debattiert. Neuere Studien bestätigen, dass Hausaufgaben keine besondere Wirkung auf die Leistung von Schüler:innen haben. Das gilt insbesondere für Grundschüler:innen. Hausaufgaben verstärken zudem soziale Ungleichheiten, denn nicht alle Kinder erhalten zu Hause dieselbe Unterstützung. Einige Schulen experimentieren bereits mit einer zeitgemäßen Gestaltung von Zusatzaufgaben. Meistens werden die Hausübungen durch Modelle ersetzt, in denen die Kinder in Betreuung die Aufgaben erledigen, also nicht zu Hause. Es gibt dann Ganztagsschulen mit selbstständigen Lernzeiten. Die Effektivität solcher Lernzeiten wurde in einer Schweizer Studie bestätigt: In der Volksschule Kiens wurden seit 2018 testweise die Hausaufgaben durch freiwillige Lernzeiten in der Schule ersetzt. Die Leistungen gingen nicht zurück. Insgesamt zeigten sich die Schüler:innen zufriedener, motivierter und eigenständiger. Klingt auf jeden Fall plausibel. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen: https://goodimpact.eu/gute-ideen/schule-ohne-hausaufgaben

#SDG4 #SDG10 #SDG17 #GoodLifeGoals

Symbolbild: Dmitriy Gutarev auf Pixabay

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