Der Maifisch zählt zur Familie der Heringe und war früher in Westeuropa weit verbreitet. Im Rhein galt diese Art schon in den 1960er-Jahren als verschwunden. Sinkende Gewässergüte, Wehre als Wanderhindernisse und Überfischung haben der Art stark zugesetzt. Heute wächst die Population der Maifische wieder langsam. Damit sich der Bestand stabilisieren kann, will man in den nächsten Jahren regelmäßig Larven aussetzen. Das soll die Artenvielfalt im Rhein und in dessen Nebenflüssen stärken. Jetzt hat man erst einmal 660.000 Larven im Rhein ausgesetzt. Es handelt sich dabei um ein länderübergreifendes Artenschutzprojekt, an dem drei Bundesländer, diverse Fischereiverbände sowie die Dohle-Stiftung beteiligt sind. Eine stabile Population von Maifischen gilt als Beleg für die Wassergüte sowie eine intakte Umwelt. Genaueres dazu gibt’s wie immer hier nachzulesen: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wie-ein-ausgestorbener-fisch-in-den-rhein-zurueckkehren-soll-18931525.html
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Symbolbild: Pit Karges auf Pixabay