Lichtverschmutzung ist ein großes Problem. Laut einer Studie von 2016 leben 80 Prozent der Menschen in künstlichem Licht. Ein Drittel der Menschen ist nicht einmal in der Lage, die Milchstraße zu sehen. Außerdem stört das künstliche Licht den natürlichen Rhythmus von Tieren, Pflanzen und Menschen. Das will Neuseeland ändern und in den nächsten drei Jahren seine Lichtverschmutzung massiv verringern. Dieses Vorhaben wurde von den Maori initiiert. Neuseeland könnte damit nach dem Inselstaat Niue das zweite Land sein, das diese Auszeichnung von der International Dark-Sky Association (IDSA) erhält. Für die Umsetzung setzt Neuseeland unter anderem auf Sensibilisierungsmaßnahmen, die Änderung lokaler Lichtverordnungen und die Ausweitung von Schutzgebieten.
“Den Himmel zu betrachten und sich mit ihm zu verbinden, liegt im Herzen der Menschheit. Es ist eine der frühesten Aktivitäten jeder einzelnen Kultur auf dem Planeten, und der Nachthimmel ist untrennbar mit dem verbunden, was wir als Menschen sind.” – Rangi Mātāmua, Astronom und Professor für Maori-Wissen an der Massey Universität
Damit leistet Neuseeland einen wichtigen Beitrag, um auch nachfolgenden Generationen den Blick auf die Milchstraße zu ermöglichen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung! Die ganze Story könnt ihr wie immer hier nachlesen: https://www.treehugger.com/new-zealand-dark-sky-nation-6836341
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Symbolbild: Rene Tittmann auf Pixabay