Diese Entdeckung hat eine spanischer Stadtplaner während des Lockdowns zufällig gemacht. Das Unkraut, das zwischen Pflasterritzen wächst, kann die Temperatur des Bodens um bis zu 28 Grad Celsius senken. Eine Besiedlung von Fugen hat auch Vorteile für die biologische Vielfalt und wirkt sich zudem positiv auf den Wasserhaushalt aus. Forschende haben nun verschiedene Arten von Unkraut in den Fugen untersucht und kamen zu dem Schluss, dass vor allem der Wärmeabfall einen großen Effekt zeigt. Das ist auf die Fotosynthese der Pflanzen zurückzuführen. Dafür müssen Pflanzen ihre Poren öffnen, wobei Wasser aus den Blättern verdunstet. Dadurch wird die unmittelbare Umgebung gekühlt. Neben der Abkühlung hält Unkraut Wasser zurück, speichert CO2, produziert Sauerstoff, begünstigt Artenvielfalt und hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Menschen. Nun wollen Forschende herausfinden, welche Arten von Unkraut besonders viele Vorteile mit sich bringen. Mehr dazu hier: https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/536430738-staedte-im-hitzestress-unkraut-hat-erstaunlichen-effekt
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Symbolbild: Dorota Wrońska auf Pixabay