Alpine Regionen hat man bisher für die Erzeugung von Solarstrom vernachlässigt. Der Kärntner Physiker Hermann Kopetz hat gemeinsam mit seinem Bruder Heinz Kopetz sowie dem Gründer des Energieparks Mureck Karl Totter erforscht, wie die optimale Solaranlage für die Alpen aussieht. Das Ergebnis ist die neue Solaranlage PV-Pappel. Sie kann im Winter deutlich mehr Strom erzeugen als konventionelle Anlagen. Die PV-Pappel ist ein 11 Meter hoher Holzturm mit 36 Modulen, die in alle Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Damit der Schnee im Winter abrutschen kann, hat der Turm eine 70-Grad-Neigung. Damit optimiert man zugleich die Wirkung der Sonneneinstrahlung. Außerdem kann die vom Schnee reflektierte Sonnenstrahlung geerntet werden. Die Bodenversiegelung beläuft sich nur auf ein Prozent, im Gegensatz zu den 60 bis 70 Prozent bei herkömmlichen Anlagen. Der Stromverbrauch ist in Österreich im Winter sehr hoch. Mit solchen Anlagen könnte man die Importquote drastisch senken. Genaueres dazu gibt’s wie immer hier: https://futurezone.at/science/solarstrom-photovoltaik-gebirge-berge-alpen-pv-pappel-karl-totter-patrick-scherhaufer-biopv-boku/402341676
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Symbolbild: PublicDomainPictures
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