Wieder einmal bietet die Natur das Vorbild für eine technische Entwicklung! Tintenfische können sich blitzschnell an ihre Umgebung anpassen. Sie können die Farbpigmente auf ihrer Haut über das Gehirn kontrollieren, indem sie die Kontraktionen kleiner Muskeln steuern. Durch die Muskelbewegung weiten bzw. ziehen sich Millionen von Pigmentzellen an der Hautoberfläche zusammen. Je nach Zustand ändert sich ihr Aussehen. Diese Eigenschaft haben sich Forschende der Universität Toronto zunutze gemacht, um nachhaltige Fenster zu entwickeln. Dabei besteht die Oberfläche aus mehrschichtigen Flüssigkeiten. Durch einfallendes Sonnenlicht verteilen sich die Farbpigmente mithilfe einer Pumpe auf der Oberfläche. Die Farbpigmente an den Fenstern steuern den Lichteinfall. Das Sonnenlicht kann aufgenommen oder abgeblockt werden, die Fenster regulieren damit die Wärmeaufnahme im Haus. Das spart Energie, die andernfalls zum Heizen oder Kühlen verbraucht wird. Das neue Material verringert den Energiebedarf um 43 Prozent. Damit könnte man künftig den Energieverbrauch von Gebäuden drastisch senken: https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/387381424-gute-nachrichten-tintenfisch-dient-als-inspiration-fuer-energiesparende-fenster
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Symbolbild: Taken auf Pixabay
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