Die Bauindustrie ist für etwa ein Drittel aller Abfälle verantwortlich. Ein großer Teil davon fällt in Form von Bauschutt an. Nachhaltige Lösungsansätze für die Baubranche beziehen sich zumeist auf die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien. Doch wie geht man mit bereits verbauten Ressourcen um? Forschende der Universität Sydney haben dieses Jahr erfolgreich zwei gängige Pilzstämme für die Zersetzung von Polypropylen (Kunststoff) eingesetzt. Das Enzym kann aber auch für Baumaterialien eingesetzt werden, denn neben dem Kunststoff zersetzt es auch Asphalt, Teppich, Gummi und Gips. Das Verfahren wurde vor dem Hintergrund einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft entwickelt, d.h. das Endprodukt kann wiederverwertet werden. Damit könnte künftig die Recyclingquote in der Bauindustrie um einen wesentlichen Anteil erhöht werden. Wie genau das Verfahren funktioniert, könnt ihr hier nachlesen: https://reset.org/pilze-mit-appetit-auf-bauschutt/
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